Für die Verarbeitung der Verkehrsströme ist der aktuelle Zustand wichtig.

  • Rot: In diesem Fall prüft vs | plus als erstes, ob einer der zugeordneten Detektoren einen Anforderung erkannt hat. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es weitere indirekte Möglichkeiten eine Verkehrsstrom anzufordern. Eine dieser Möglichkeiten ist die Grünkennung. Mit dieser Kennung hat man die Möglichkeit einen Verkehrsstrom «softwaremässig» anzufordern. Diese Art der Anforderung ist gleichwertig wie eine durch einen Detektor. 
    Gibt es eine gültige Anforderung wird für jeden Verkehrsstrom eine Verkehrsstromwartezeit gestartet. Läuft die Wartezeit schon, wird überprüft, ob die Bedingungen für die Anforderungen noch gültig sind. Wenn nicht, dann wird die Wartezeit gelöscht und der Verkehrsstrom wartet weiter auf eine neue Anforderung. 
  • Grün: Auch hier werden die zugeordneten Detektoren geprüft. Beim IV wird geschaut, ob einer der Detektoren eine Verlängerung bestätigt. Wenn nicht, bestehen weitere indirekte Möglichkeiten das Grün zu verlängern. Dies kann zum Beispiel eine «parallele Verlängerung» sein. Beim OeV wird geprüft, ob das angemeldete Fahrzeug noch vorhanden ist oder ob es sich in der Zwischenzeit abgemeldet hat. 
    Für jeden Verkehrsstrom ist damit die Entscheidung gefallen, ob er sein Grün verlängern kann. Ob er das Grün halten kann, ist abhängig von anderen Kriterien. Eines der Kriterien ist die Rotkennung. Sie ist das Gengenstück zur Grünkennung. Mit ihr kann definiert werden, ab wann das Grün eines Verkehrsstromes abgebrochen und er auf Rot geschaltet wird. 

Nach diesem Bearbeitungsschritt Ist für jeden Verkehrsstrom klar definiert, wie es um seine Anforderung oder Verlängerung steht. Damit sind die Voraussetzungen gegeben für den nächsten Bearbeitungsschritt.