Mit Unverträglichkeiten kann die Abfolge der Eingriffe gesteuert werden. Ebenfalls kann der Eingriff einer Modifikation unterbunden werden, falls die Wartezeit eines bestimmten Verkehrsstroms überschritten wird.

Dazu werden pro Umlauf die letzten max. 8 Modifikationen, die eingegriffen haben, in einer Historie gespeichert. Ausser für den aktuellen Umlauf gibt es diese Historien auch für die beiden Vorgängerumläufe.


Abb.175: Historie der Eingriffe (X = der neuste Eingriff)

Sobald ein neuer Umlauf beginnt, werden die 8er-Blöcke um einen Schritt nach links verschoben. D. h. die Historie des bislang aktuellen Umlaufs wird nun als Historie des letzten Umlaufs gespeichert, und die Historie des bislang letzten Umlaufs wird zur Historie des vorletzten Umlaufs. Die Eingriffe, die bis zu diesem Zeitpunkt als Historie des vorletzten Umlaufs gespeichert waren, werden verworfen.

Aktivierte Modifikationen werden an ihrem Eingriffszeitpunkt zuerst auf Verträglichkeit mit vorangegangen Modifikationen geprüft - noch vor der Überprüfung der Priorität und des Grundeingriffs.

Aus der Tatsache, dass bei der Definition einer Modifikation nur ein Eingriffsbereich definiert werden kann, ergibt sich, dass eine Modifikation grundsätzlich nur einmal pro Umlauf geschaltet werden kann. Aus diesem Grund wird der Fall, dass eine Modifikation, die in der Historie des aktuellen Umlaufs schon enthalten ist, noch einmal überprüft wird, nicht auftreten.


Es gibt folgende drei Arten von Unverträglichkeiten:

Abb.176: Editor für die Unverträglichkeiten