Im Gegensatz zur binären Unverträglichkeit wird hier bis zum vorletzten Umlauf zurückgeschaut. Ausserdem lassen sich zwei Modifikationen (Eingriff1 und Eingriff2) definieren, deren Eingriff in der Vergangenheit überprüft werden soll. Wenn beide bereits eingegriffen haben, dann darf die mit ihnen unverträgliche Modifikation jetzt nicht eingreifen. Dabei muss aber Eingriff1 vor Eingriff2 stattgefunden haben.

Falls Eingriff1 = Eingriff2 ist, dann entspricht dies einer binären Unverträglichkeit, jedoch mit einer erweiterten Rückschau (inklusive des vorletzten Umlaufs). 


Beispiel 1:

Eingriff1 = A, Eingriff2 = B, Unverträglich = A

A darf in folgenden Fällen nicht eingreifen:

Vorkommen von A oder B in der Historie des …

… vorletzten Umlaufs

… letzten Umlaufs

… aktuellen Umlaufs



A und B (A zuerst)


A

B

A


B


A und B (A zuerst)


A

B


A und B (A zuerst)




Beispiel 2:

Eingriff1 = A, Eingriff2 = A, Unverträglich = A

A darf im folgenden Fall nicht eingreifen:

Vorkommen von A in der Historie des …

… vorletzten Umlaufs

… letzten Umlaufs

… aktuellen Umlaufs

A

A



Es können maximal 40 ternäre Unverträglichkeiten definiert werden.